Neues aus dem Downloadbereich

(msc) RAW Shooter ist ein RAW-Bearbeitungsprogramm, das das Interesse vieler Digitalfotografen weckt. Auch bei Adobe ist das Produkt nicht unbemerkt geblieben. Auf der Homepage des Herstellers prangt seit einiger Zeit gross das Logo von Adobe und der Hinweis, Pixmantec sei von Adobe übernommen worden.

RawShooter essentials ist die Freeware-Version des Produkts. Sie hat eine eigenwillige Benutzeroberfläche, bietet aber alle elementaren Einstellmöglichkeiten und die Funktionen sind umfangreicher als das RAW-Plug-in von Photoshop. Es gibt z.B. das nützliche Fill Light-Tool. Es holt das letzte bisschen Licht aus dunkeln Partien heraus und erhöht so den Detailreichtum. Das Programm bearbeitet per Batch mehrere Bilder in einem Arbeitsgang.

Funktionen wie die Detail Extraction und Noise Suppression (Rauschunterdrückung und Detailverbesserung ohne Erhöhung des Bildrauschens) gibt es nur in der Vollversion. Diese ist für 78 Franken unter www.pixmantec.com zu haben.

[Win] > Shareware > RawShooterEssentials.exe, 4,9 MB

(msc) Fotografierende Mac-Anwender, die ihre RAW-Aufnahmen aufpolieren wollen, greifen zum RAW Developer. Die Software enthält alle nötigen Werkzeuge zur Korrektur von Helligkeit und Kontrast, der Farbtemperatur, der Schärfe und des Bildrauschens. Funktionen wie Fill Light von RawShooter fehlen allerdings. Diverse Optionen gibt es auch für die Schwarzweiss-Umsetzung von Aufnahmen.

Etwas gut versteckt ist das Fenster mit den Einstellungsmöglichkeiten: Es muss über den Befehl Show Settings auf den Bildschirm gelockt werden. Die Software beherrscht auch den Batch-Betrieb: Diesen startet man über Show Batch Window. Die Vollversion kostet teure 131 Franken (www.iridientdigital.com).

[Mac] > Shareware > RAWDeveloper_162_Demo.dmg, 5,5 MB

(msc) Wer Icons gestaltet, kann diese direkt aus Photoshop speichern. Über eine kostenlose Erweiterung bringt man Adobes Bildbearbeitungsprogramm das Windows-Icon-Format bei. Auch die Mac-Version von Photoshop kann mit diesem Format aufgerüstet werden – was nur auf den ersten Blick widersinnig erscheint. Das Icon-Format wird für so genannte Favicons benötigt. Favicons sind Symbolbilder für Websites, die in den Lesezeichen und in der Adressleiste erscheinen. Die Webtipps in diesem Publisher erläutern Näheres zu den Favicons.

Um das Icon-Format zu verwenden, kopieren Sie die Datei «ICOFormat.8bi» in den Ordner mit den Photoshop-Dateifiltern, also etwa « Dateiformat» im Photoshop-Programm­ordner. Um ein Icon zu speichern, rechnen Sie Ihr Bild auf die richtige Grösse, beispielsweise 16 auf 16 oder 32 auf 32 Pixel, klicken auf Speichern unter und geben als Dateityp ICO (Windows Icon) (*.ICO) an.

[Win] > Photoshop > ICOFormat-1.6f9-win.zip, 26 KB (für alle Versionen)
[Win] > Photoshop > ICOFormat-1.7b4-win.zip, 107 KB (mit Unterstützung für die PNG-Icons von Windows Vista)
[Mac] > Photoshop > ICOFormat_cs2-1.7b4.sit, 104 KB (für Photoshop CS2)
[Mac] > Photoshop > ICOFormat(68K)-1.6f9.sit, 19 KB (Uralt-Macs mit Motorola-Prozessor)
[Mac] > Photoshop > ICOFormat-1.6f9.sit, 21 KB (für Mac OS X und Classic)

(msc) FotoFreebies heisst ein Paket von zehn kostenlosen, einfachen Photoshop-Filtern. Es umfasst eine Reihe von Farbeffekten. Der spannendste ist LumaNegative: Er kehrt die Helligkeitswerte um, behält die Farbe aber bei.

[Win] > Photoshop > PhotoFreebies.exe, 346 KB

(msc) Harry's Filters ist eine Sammlung von thepluginsite.com. 55 Effekte enthält sie, die in die Kategorien Color, Artistic, Gradients, Patterns, Warp, Noise, En-/Decrypt, Nature und Other einsortiert sind. Darunter hat es viele banale Effekte wie Zoom, der einfach einen roten Kreis ins Bild einfügt und den Bereich darin vergrössert. Andere Effekte sind raffinierter: Mit Gradient baut man komplexe Verläufe, die man mit Photoshop-Mitteln nur schwer hinkriegt. Hübsch auch die Muster-Filter unter Rasperry bzw. 70sPop. Die Taste Play ist für Anwender gedacht, die gern nach dem Prinzip von Versuch und Irrtum zum Ziel kommen: Sie «animiert» die Parameter, sodass man nur zusehen braucht, um Variationen des Effekts zu erkennen. Wichtig ist dann aber, im richtigen Moment auf Stop zu klicken.

[Win] > Photoshop > HarrysFilters3.zip, 340 KB

(msc) Cracked Wall Paintings ist eine Aktion, die ein Bild in eine Wandmalerei umwandelt. Sie setzt sie auf eine leicht durchscheinende Mauer, setzt sie der Verwitterung aus und lässt Farbe abblättern, fügt kleine Risse hinzu und sorgt für unregelmässige Ränder.

Wir haben die Aktion eingedeutscht. Interessant ist sie auch für Neugierige, die sich die einen oder anderen Photoshop-Techniken abschauen wollen.

[Mac und Win] > Photoshop-Aktionen> Wandmalerei.zip, 206 KB

(msc) AlienSkin tritt mit dem Image Doctor an, Bildbeschädigungen aus der Welt zu schaffen. Das Photoshop-Plug-in repariert Bilder mit vier verschiedenen Methoden: JPEG Repair entfernt «Artefakte», also komprimierungsbedingte, klötzchenförmige Störungen aus dem Bild und die Kanten werden nachgebessert. Scratch Remover ist zur Aufbesserung ursprünglich analogen Bildmaterials gedacht und lässt Kratzer aus dem Bild verschwinden. Smart Fill ist für grossflächige Bildstörungen gedacht. Diese Funktion überdeckt grössere Bereiche mit einer aus der Bildumgebung generierten Textur. So verschwinden unerwünschte Bildbereiche unauffällig – selbst die Dame am Strand in unserem Demobild verlässt ihr Badetuch ohne Fussspuren zu hinterlassen. Spot Lifter nimmt sich kleiner, unauffälliger Störungen an, die ihren Ursprung beim Motiv und nicht bei der Aufnahme haben – Pickel, Hautunreinheiten und ähnliches sind so schnell und ohne Besuch beim Dermatologen passé.

Alien Skins Image Doctor ist ein praktisches Hilfsmittel für die schnelle Bildreparatur, das mit 129 US-Dollar (ca. 160 Franken) aber seinen Preis hat: www.alienskin.com

[Mac] > Photoshop > ImageDoctorDemo.dmg, 11 MB
[Win] > Photoshop > ImageDoctorDemo.exe, 5,8 MB

(msc) HumanEyes 3D ist eine Bildmontage-Umgebung, in der sich zweidimensionale Aufnahmen im dreidimensionalen Raum anordnen lassen. Man zerlegt seine flachen Bilder in Vordergrund und Hintergrund, arrangiert sie im Raum und betrachtet das Werk aus verschiedenen Perspektiven. Auch Bewegungen wie Drehungen, Kamerafahrten und Zooms, lassen sich so realisieren. Man könnte von «unechten 3-D-Modellen» sprechen – denn natürlich erhält man in den aus «flachen» Bildern konstruierten 3-D-Szenen immer nur die räumliche Information, die im Ausgangsmaterial vorhanden ist. Dennoch ist der Stereoeffekt recht überzeugend und für einen «Eye-Catcher» auf einer Website allemal gut genug. Die Vollversion ist für 299 US-Dollar (ca. 370 Franken) unter www.humaneyes.com zu erwerben.

[Mac] > Shareware > HumanEyesCreative3D1_1.dmg.zip, 10,2 MB

(msc) iShowU zeichnet die Geschehnisse auf dem Bildschirm als Film auf. Auch der Ton – die Systemklänge, oder der über ein Mikrofon gesprochene Kommentar wird ebenfalls mitgeschnitten. Eine Reihe von Einstellungen steuern Qualität und die Dateigrösse der Aufnahme. Die Option Mauscursor folgen ermöglicht es, dass immer der Bereich «gefilmt» wird, in dem etwas passiert. Um die Bildschirm-Aufzeichnungen zu bearbeiten, zu beschneiden oder aufzupeppen, lassen sie sich in iMovie importieren.

Praktisch für Screencasts – statt jemandem zu beschreiben, was am Bildschirm zu tun ist, führt man es vor und schickt eine Video-Anleitung. iShowU ist auf www.shinywhitebox.com für 20 US-Dollar (um die 24.70 Franken) zu haben.

[Mac] > Shareware > iShowU_1.33.dmg, 7 MB

(msc) Image Play ist ein Open-Source-Projekt, das zum Spielen einlädt. Das «Spielprinzip» ist von der Filtergalerie aus Photoshop entlehnt. Indem mehrere Filter in Serie geschaltet werden, wird das ursprüngliche Motiv abstrahiert. Je nach Filter und Einstellungen können die Veränderungen bis zur Unkenntlichkeit führen. In Image Play stehen rund fünfzig Effekte zur Auswahl. Die Bandbreite ist allerdings deutlich grösser als bei Photoshop; dagegen kann das Programm bei der Arbeitsgeschwindigkeit nicht mithalten. Gelungene Filterkombinationen speichert man als so genannte Group und kann sie dann jederzeit wiederverwenden.

[Mac] > Shareware > ImagePlay_0.1.6_OSX.dmg, 2,2 MB
[Win] > Shareware > ImagePlay_0.1.5_Win32.zip, 2,1 MB

(msc) Write IPTC Tags to JPEGs ist eine Aktion für Apples Automator. Sie nimmt Dateien entgegen und fügt diesen, falls es sich um JPG-Bilder handelt, die in der Aktion vorgegebenen IPTC-Tags zu. In Kombination mit der Finder-Aktion Ausgewählte Finder-Objekte abfragen werden die markierten Bilder automatisch mit einem Copyright-Verweis oder dem Credit beziehungsweise mit den passenden Kontaktinformationen versehen – ohne dass man eine Bildbearbeitungssoftware starten müsste. Nach der Installation ist die Aktion Write IPTC Tags to JPEGs in der Kategorie Finder zu finden. Sie ist Freeware.

[Mac] > Shareware > writeiptcinstaller.zip, 121 KB

(msc) In den Webtipps in dieser Ausgabe wird das neue Format für standardisierte Sitemaps vorgestellt. Es informiert Suchmaschinen von Google, Yahoo und Microsoft über die Struktur der Website. Das ermöglicht bessere Resultate-Listen. Google blendet beispielsweise bei Sites mit entsprechender Information bereits in den Suchresultaten wichtige Unterkategorien ein.

Diese Sitemap-Dateien kann man von Hand anfertigen – muss aber nicht. Es gibt Werkzeuge zur automatischen Erstellung solcher Sitemaps. Diese werden von den Tools entweder als HTML-Seite oder als XML ausgespuckt. Die HTML-Version ist für die direkte Verwendung und kann in die Site integriert werden. Die XML-Site ist zur Übermittlung an Google und andere Suchmaschinen gedacht.

Site Map Pro ist ein Sitemap-Tool, das beide Disziplinen bestens beherrscht und auch bei ungewöhnlich konfigurierten Sites bestens über die Runden kommt. Dieses Programm liefert eine brauchbare Analyse, selbst wenn die Seiten die nicht sehr gebräuchliche Erweiterung php3 tragen. Mit 59 US-Dollar ist dieses Programm allerdings relativ teuer. Zu kaufen ist es unter www.sitemappro.com/register.html

Etwas günstiger kommt man mit Coffee Cup Google SiteMapper weg. Dieses Programm kostet 29 US-Dollar und hat mit lokalen Kopien von Websites mitunter seine Mühe. Das «Spidern», das heisst die Analyse von Sites über das Netz, funktioniert aber bestens. Praktisch ist die Submit to Google-Schaltfläche: Sie übermittelt die aktualisierte Site-Übersicht automatisch an die Suchmaschine und an gleicher Stelle kann man die Sitemap auch auf die eigene Website hochladen.

[Win] > Webtools > sitemap22.exe, 2,5 MB
[Win] > Webtools > CoffeeGoogleMapper45.exe, 2,7 MB

1,75 Gigabyte umfasst der Publisher-Downloadbereich: Mehr als 500 Programme, Updates, Scripts, Photoshop-Actions, Tools und Treiber aus 14 Kategorien, jeweils für Windows und den Mac. Das ist ein über die Jahre sorgsam gepflegtes Archiv handverlesener Programme für Publishing-Profis. Im Downloadbereich finden Sie die nützlichste Shareware für gedruckte Publikationen, für die Digitalfotografie, das Webpublishing, für die Bildbearbeitung und -verbesserung und für Digital Video. Auf der Publisher-Jahres-DVD 2006 ist der gesamte Downloadbereich mit Stand Januar 2007 enthalten. Die wichtigsten Programme haben wir aktualisiert, sodass sie in den neuesten Versionen auf der DVD zu finden sind.

Auf der Jahres-DVD sind eine Reihe von Exklusiv-Inhalten zu finden. Diverse Photoshop-Aktionen haben wir für die deutschsprachige Programmversion angepasst. Darüber hinaus enthält die Jahres-DVD 2006 alle Publisher-Ausgaben seit 1993, das gesamte Archiv, das über eine Volltextsuche erschlossen ist. Die Themensuche führt zu Artikeln über Photoshop, InDesign, PDF, Farbmanagement und zu weiteren Dossiers.

Die DVD ist für 69 Franken im Publisher-Shop erhältlich. Abonnenten mit einem AboBold erhalten die DVD jährlich mit der ersten Ausgabe zugestellt. Inhaber eines AboLight können auf das AboBold umsteigen und die DVD zum Vorzugspreis von 30 Franken beziehen.